Meldungen aus dem Bezirksverband Münster
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73 Jahre danach

Die Realschule in Gescher gedenkt an 21 Menschen, die 1941 aus ihrer westfälischen Heimat nach Riga deportiert wurden

Gescher. Nach dem offiziellen Beitritt der Stadt Gescher zum Deutschen Riga-Komitee am 27.05.2014 wiederholte sich am Tag der Menschenrechte eine ganz besondere Gedenkfeier der Realschule. Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 trafen sich zusammen mit Bürgermeister Effkemann und Lehrerin Silvia Schilde um an die Deportation von Menschen jüdischen Glaubens vor 73 Jahren zu erinnern.

Die Schülerinnen und Schüler trafen sich dazu wie beim ersten Mal im Jahr zuvor früh morgens vor dem alten Rathaus. Das alte Rathaus ist der Ort, von dem aus die jüdischen Mitbürger am frühen Morgen des 10. Dezember 1941 mit einem LKW nach Münster gebracht worden sind um schließlich am 13. Dezember mit dem Zug ins Reichsjudenghetto nach Riga deportiert zu werden.

Neben eigenen Gedichten, die vorgetragen wurden, legten die Schülerinnen und Schüler vor dem alten Rathaus Blumen, Kerzen sowie 21 Steine nieder. Die Steine sollen an die 21 Menschen erinnern, die an diesem Tag ihre Heimat verlassen mussten und später in Riga ermordet wurden.

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