Meldungen aus dem Bezirksverband Münster
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Seit 30 Jahren aktiv für den Volksbund

Allgemeiner Schützenverein St. Martinus erzielt wieder ein beeindruckendes Sammelergebnis

Das Foto zeigt die Gruppe von Sammlerinnen und Sammlern in einem Lokal zu Beginn der Sammlung.

Gruppenfoto zu Beginn der Sammlung Andreas Rickert

Sendenhorst. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ist trotz der Tatsache, dass er im hoheitlichen Auftrag der Bundesregierung die Pflege sowie Suche von deutschen Kriegsgräbern im Ausland übernimmt und vor allem mit der historisch-politischen Bildungsarbeit einer höchstrelevanten gesellschaftlichen Aufgabe nachgeht, weiterhin zu knapp 70 % auf nicht-staatliche Spendengeldern angewiesen. Dafür führt der Verein in jedem Jahr eine große Spendensammlung durch.

Ohne die Unterstützung von verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen auf kommunaler Ebene wäre diese sogenannte Haus- und Straßensammlung gleichwohl nicht möglich. Ohne die Unterstützung von Kommunen, Bundeswehr, Reservisten, Schulen aber auch Schützenvereinen etc. würde dem Verein eine wesentliche Finanzierungsquelle fehlen. Die Arbeit des Vereins im Ausland aber auch vor allem die Gedenkkultur- und Bildungsarbeit vor Ort (im Inland) könnte so nicht mehr bzw. nur sehr eingeschränkt geleistet werden.

In Sendenhorst sammelt der Allgemeine Schützenverein St. Martinus seit nunmehr 30 Jahren überaus erfolgreich für den Volksbund. Nach Aussage des Vereinsvorsitzenden und bisherigen Organisators der Spendensammlung, Andreas Rickert, konnten in den letzten drei Jahrzehnten mehr als 180.000 Euro für die vielfältige Arbeit des Volksbundes „Gegen das Vergessen/ für Frieden und Verständigung“ gesammelt werden. Im April 2025 kamen an zwei Tagen jetzt nochmals knapp 7.000 Euro dazu. Daran beteiligt waren wieder unterschiedlichste Mitglieder des Vorstandes, des Offizierskorps, der Kompanie, der Ehrengarde und der Damengarde des Schützenvereins. 
Der Volksbund bedankt sich bei allen Sammlerinnen und Sammlern sowie bei den vielen Spendern in Sendenhorst.

Text: Jens Effkemann