Burgsteinfurt. Im Nachgang zum 2. Steinfurter Geschichtstag, der Mitte November zum Thema „100 Jahre 1. Weltkrieg“ in Burgsteinfurt und Borghorst stattfand, präsentierten die Stadt Steinfurt, das KulturForumSteinfurt, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V und Udo Röllenblech vom EU-Rednerteam den Kinofilm „Im Westen nichts Neues“. Dieser basiert auf dem 1928 erschienenen Antikriegsroman von Erich Maria Remarque. 1930 wurde der den Krieg aus der Sicht eines einfachen Soldaten schildernde Roman in Hollywood verfilmt und später durch die Nationalsozialisten verboten.

Der Film wurde verschiedenen Burgsteinfurter und Borghorster Schulen gezeigt, die mit über 250 Schülern und Schülerinnen für drei vollbesetzte Kinosäle sorgten. Gymnasiallehrer i.R. Karl Friedrich Herhaus führte jeweils in das Thema ein, wobei er insbesondere auf jüdische Schüler aus Steinfurt und ihr Schicksal im und nach dem 1. Weltkrieg einging.